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Italien durch Wein und Gastronomie erleben

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Wein und Gastronomie in Italien

Toskana mit Wein und Gastronomie erleben

Neben der schönen Natur und den vielen kulturellen Schätzen ist die Toskana auch für ihre exquisite Gastronomie bekannt, die aufgrund ihres bäuerlichen Ursprungs noch heute als bodenständig, nahrhaft und ideenreich zu bezeichnen ist. Neben Fleisch und Brot sind es vor allem Gemüse und Gewürze aus der Region, die der toskanischen Küche einen unverwechselbaren Akzent verleihen und in den Küstengebieten natürlich der Fisch. Die meisten Rezepte sind besonder einfach und schlicht, bzw. müssen die Zutaten von höchster Qualität sein, um deren Geschmack tatsächlich genießen zu können. Statt vielen Soßen, gehört meisten nur ein "filo d´olio" (auf deutsch ein Faden Öl), natürlich Extra Vergine am Ende auf die Gerichte.

Gastronmie der Toskana für den perfekten Urlaub Bohnen und weitere Spezialitäten der Toskana Pecorino Schafskäse und gute Weine der Toskana

Gastronomie 

Entlang der Küste sind Fischspezialitäten, wie die Fischsuppe "Cacciucco" oder auch der schwarze Reis mit Tintenfischen, der Stockfisch mit Kartoffeln, oder kleine Sardellen in Öl/Knoblauch/Petersilie eingelegt zu empfehlen. Im Landesinneren geht die Tendenz eindeutig zum Fleisch. Allen voran Rind, Schwein und Lamm, aber auch viel Wild, vorwiegend Wildschwein und Kaninchen, aber auch Reh und Hirsch sind zu finden. Ob der toskanische Schinken, die toskanische Salami, oder für die ganz Hungrigen eine "Bistecca alla Fiorentina" - das Fleisch der Toskana ist wegen der freien Haltung der Tiere stets sehr aromatisch, saftig und fettarm. Nicht zu vergessen ist der leckere Pecorino, bzw. Schafskäse. Einige der Schäfer aus Sardinien waren in den 70er Jahren ausgewandert und haben sich in der Toskana niedergelassen, wo sie heute viele verschiedene Pecorinos herstellen. Er kann verschiedene Reifegrade haben, wird aber auch mit Pistazien, scharfer Paprika, Pinienkernen, oder Schokolade angeboten, manchmal unter Stroh, oder in Traubenmost gereift...so hat jeder seine eigenen Rezepte.

Ursprünglich als Arme-Leute-Essen beschimpft, gilt der Gemüseeintopf "Ribollita" heute als regionale Spezialität, die auch in Feinschmecker-Restaurants angeboten wird. Hier werden zahlreiche Gemüsereste wie Zwiebeln, weiße Bohnen, Kohl, Möhren, Kartoffeln, sowie Weißbrot vom Vortag schmackhaft zu einer dicken Suppe aufbereitet. Typisch sind auch die "Pappa al Pomodoro", eine Art Tomaten-Brot Brei und vor Allem im Sommer die "Panzanella", wo altes Brot ins Wasser gelegt wird, ausgewrungen, dann mit Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Basillikum und Olivenöl zubereitet werden.  typisches toskanisches Gericht Panzanella
Für eine Kleinigkeit zwischendurch ist die toskanische Pizza zu empfehlen, welche normalerweise recht dümm und mit "nur wenig drauf" überall zu finden ist. 
Wer es gerne süß mag, wird sich natürlich in einer der zahlreichen Gelaterias (Eisdielen) über die große Auswahl an Eissorten freuen. Sehr lecker sind auch die schlickten toskanischen Kuchen wie "Torta della Nonna", ein Mübrbeteigkuchen mit Vanillecreme und Pinienkernen, "Torta coi Bischeri", auch aus Mürbeteig, aber mit Reis, Schokolade, Rosinen, kandierte Früchte und Pinienkernen gefüllt. Weltweit bekannt sind die "Cantuccini" aus Prato, trockene Mandelkekse die gerne in den "Vin Santo" eingetunkt werden und auch die "Ricciarelli" aus Siena, Mandelpaste-Kekse mit Puderzucker. In Lamporecchio macht man die "Brigidini" , ganz feine Anis-Waffeln. Natürlich ist lecker auch ein "Bombolone", ein mit Schokolade oder Marmelade gefüllter Krapfen.

Die Toskana bietet also für jeden Geschmack eine Leckerei - am besten überzeugen Sie sich selbst einmal von den Köstlichkeiten der Region.

Das Olivenöl

Das Olivenöl aus der Toskana ist weltberühmt und gehört zu den Besten. Natürlich reden wir vom Extra-Vergine-Olivenöl! Die Oliven werden schon geerntet wenn sie noch "nur halbreif" sind. Dadurch steigt die Qualität, sinkt aber der Gewinn. Sofort geht es dann zur Mühle, wo die Oliven kalt gepresst werden, so dass der fruchtige Geschmack erhalten bleibt. Wenn Sie im November in die Toskana kommen, liegen überall die Netze unter den Bäumen und alle Familienmitglieder, oder auch Extra-Angestellt helfen die Oliven vorsichtig, bzw. ohne die Schalen zu beschädigen von den Bäumen zu pflücken. Dieses Öl ist besonders gesund und auch zum kochen bestens geeignet, da der Rauchpunkt sehr hoch liegt.  


Fagioli

Fagioli sind die Bohnen für die Italiener, aber es gibt so viele verschiedene Bohnen! Toskaner sind auch als „Bohnenfresser“ bekannt. „Toscanelli, Cannellini, Coco Nano und Zolfini“ sind typische toskanische Sorten und werden das ganze Jahr über in verschiedenen Gerichten gegessen. "Cannellini al Fiasco", sind die weißen Bohnen, die in einem Glastopf mit Salbei und Knoblauch gekocht werden und bestens als Beilage zu den meisten Fleischgerichten passen...natürlich mit einem "filo d´olio".

Fagioli al fiasco die typischen toskanischen Bohnen

Käse

Der berühmteste Käse aus der Toskana ist der Pecorino-Schafskäse mit einem unverwechselbaren Geschmack. Dieser Käse wird in den verschiedensten Variante angeboten, von frisch bis ganz trocken (zum reiben), oder mit verschiedenen Zutaten, Pfeffer, oder Paprika, Nüsse, Trüffel, oder sogar Schokolade!, gereift und gelagert im Traubenmost, oder im Heu....  Natürlich ist sehr wichtig der Reifegrad, da der Pecorino ganz frisch, fast geschmacklos sein kann, mittelscharf, bis ganz trocken, so wie ein Parmesan, wird er dann auf die Nudeln gerieben. Da die Toskana besonders groß ist und viele verschiedene Höhenlagen und Vegetation biete, kommt aus jeder Gegend ein anderer Geschmack raus. Dieser Käse begleitet in der Toskana fast jede Mahlzeit. Vielleicht beim Antipasto, auf die Nudeln gerieben, gebacken im Ofen, oder nach einer Mahlzeit ist er auch beliebt um , wie die Toskaner so schön sagen "um den Mund sauber zu machen".Pecorino der leckere toskanische Schafskäse Gastronomie

 


Weine der Toskana 

Rotwein 

Eine gute toskanischen Mahlzeit beinhaltet ein Glas toskanischen Wein. Fast jeder Bauer in der Toskana macht seinen eigenen Wein, egal ob an der Küste, auf den Inseln, oder auf den Hügeln, sind diese Weine alle besonders gut und einige gehören sogar zu den Besten der Welt!

Immer mehr beliebt, ist der Wein, der schon wenige Wochen nach der Lese, deshalb "Novello", bzw. der "Neue" getrunken wird. Ein Wein der mit einem besonderen "Kohlenstoffdioxid-Prozess" gemacht wird und innerhalb des Erntejahres getrunken werden muß. Diesen Wein trinken die Leute gerne im November und er passt bestens zu den gerösteten Kastanien. Dann gibt es besonders viele verschiedene Weine in der Toskana, vorwiegend rot, aber auch weiß und rose´. Die typischen toskanischen Trauben sind Sangiovese und Cannaiolo - rot, Trebbiano, Malvasia und Colorino - weiß, wwelche normalerweise in den großen toskanischen Eichen- oder Kastanienfässern gelagert werden. Die Konkurrenz der ausländischen Weine ist groß und so setzt sich in den letzten Jahren immer mehr der "internationalere" Geschmack durch und so findet man immer mehr französische Traubensorten wie Merlot, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Syrah, Petit Verdot, Sauvignon Blanc, Chardonnay, welche in die französischen Barriques-Fässer kommen und so natürlich einen viel "feineren" Geschmack geben. In dieser Hinsicht ist das Weingebiet bei Bolgheri an der Küste besonders bekannt. Diese sogenannten "Super-Tuscan"-Weine aus den Hügeln südlich von Livorno sind vor Allem: Sassicaia, Tignanello, Guado al Tasso, Piastraia und dann noch viele weitere...Dagegen die historisch wichtigen und weltweit berühmten Weine sind der Chianti aus den Hügeln zwischen Florenz und Siena, der Brunello di Montalcino aus den Hügeln südlich von Siena und der Morellino di Scansano. Es gibt also besonders viele verschiedene Weine, man muß einfach nur mal anfangen und ....probieren!

Weißwein   Weinberge der Toskana

Die Toskana produziert hervorragende Weißweine wie zum Beispiel die Vernaccia di San Gimignano, einer der besten, der erste der das Qualitätsgütezeichen DOC Zeichen bekommen hat und auch einer der wenigen, die heute das DOCG Zeichen tragen. Diese Trauben weerden auf den Traumhügeln rund um San Gimignano angebaut. Nicht so bekannt, aber auch im Chiantigebiet gibt es mehrere hervorragende Weißweine, in der ganzen Toskana, aber vor Allem an der Küste und auf den Inseln, wie zum Beispiel der Ansonica. Eine echte Spezialität der Toskana ist der Vin Santo (ein süßer Dessertwein), dessen meistens Malvasia- oder Trebbianotrauben erst einmal unter dem Dachstuhl getrocknet werden. Die "fast" Rosinen werden dann in die Eichnfässer gefüllt, verschlossen und somit findet die Gährung im Fass statt. Erst nach 2 oder mehr Jahren wird das Fass geöffnet und das Ergebnis ist schon einen Urlaub wert. Dieser Wein wird gerne von Cantuccini begleitet und ist somit der typische Nachtisch in der Toskana, obwohl der Liebhaber meint: "nur eine Zigarre gehört dazu".  Vin Santo und Cantuccini sind der typische Nachtisch in der Toskana


In vielen Weinbergen können Sie die Weinkeller besuchen und eine Weinprobe machen.

Im Mai, Tag der "Cantine Aperte" (offene Keller) öffnen viele Winzer ihre Güter der Öffentlichkeit und es gibt für Weinliebhaber die Gelegenheit, die Welt des Weins zu entdecken indem überall Weinproben organisiert werden. Die meisten Proben sind sogar kostenlos, in manchen (meistens in den besonders hochwertigen) Winzereien muß man einen Obulus hinterlassen. Oft gibt es auch typische toskanische Leckereien als kleine Snacks dazu, bzw. lernt man das Leben der Toskana von seiner besten Seite kennen. 

Falls Sie jetzt noch eine Ferienunterkunft brauchen, um vor Ort diese fantastische Gastronomie zu genießen, schauen Sie mal unter Agriturismo Fattoria di Firenze, im Chianti-Rufina Weingebiet, wo hervorragende Weine und erstklassiges Extra-Vergine-Olivenöl hergestellt wird.

 

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